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Ein Feierabendtrip bei bestem Spätsommerwetter wurde für Jürgen Barthel zum regelrechten Fest, denn die großen Rotaugen waren in bester Beißlaune.

Ich nutzte einen der letzten warmen Abende des Sommers aus und brach nach Feierabend an mein Hausgewässer, die Weser, zu fahren. Feedern auf große Friedfische war angesagt. Die Fische mochten, genau wie ich, die knapp 30 grad bei prallen Sonnenschein. Im sauerstoffreichen Strom bestehen auch bei solchen Bedingungen beste Fangaussichten. Die Beißfrequenz lag, abgesehen von kleineren Beißpausen durch Raubfische auf meinem Futterplatz, erfreulicherweise bei 2-3 Minuten. Ein guter Wert für meine Gewässerstrecke.
Eigentlich wollte ich den dicken Brassen nachstellen, diese hatten jedoch keinen großen Appetit, so dass es bei einigen kleineren Exemplaren blieb. Dafür konnte ich mehrere große Rotaugen zwischen 30 und 45 cm überlisten. 
Die Bisse kamen zwar kurz und ruppig, die blitzscharfen und robusten Haken der Firma Sasame Modell Koaji Douchi F-799 in Größe 12 verhalfen mir aber zu einer sehr guten Bissausbeute. Einfach top diese Haken, ich kann sie nur jedem weiterempfehlen.
 
Insgesamt konnte ich binnen 3,5 Angelstunden 45 Fische fangen.
Fast wäre noch ein schöner Raubfisch als Beifang rausgekommen, welcher meinem gerade gehakten Rotauge einfach nicht widerstehen konnte. Leider verlor ich ihn kurz vor dem Kescher.
Das von mir verwendete Gerät bestand aus nachfolgender Zusammenstellung:
Als Rute verwendete ich die Genetic Feeder von Tubertini in der Länge 3,9 m und einem Wurfgewicht von bis 140 g. Eine sehr feinfühlige Feederrute für den Fluss. Als Rolle kam die Remedy 6500 von Tubertini zum Einsatz, welche mit der Seika Pro V-Line in 0,10 mm bespult war.
Das von mir verwendete Futter bestand aus "Brassen spezial" von CM-Lockstoffe, welches wunderbar nach Karamel duftet.
 
Jürgen Barthel