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Gewässerbeschreibung: Mit einem maximalen Stauvolumen von rund 20 Millionen Kubikmeter gehört die Diemeltalsperre zu den kleineren Stauseen des Sauerlandes. Beim Fischbestand, besonders bei den Räubern, spielt sie aber durchaus im Konzert der Großen mit.

Gespeist wird die bis zu 36 Meter tiefe Talsperre, welche sich in zwei Arme gliedert, von der Diemel und der Itter. Beide Bäche haben ihren Ursprung im nahe gelegenen Upland bei dem bekannten Wintersportort Willingen. Die Talsperre dient der Wasserstandregulierung von Weser und Mittellandkanal, dem Hochwasserschutz und der Stromgewinnung. Im Laufe eines Jahres ändert sich entsprechend das Stauvolumen. Im Frühjahr herrscht Vollstau, im Spätherbst ist der See teilweise nur noch zu einem Viertel gefüllt. Die Angelsaison geht rund um das Jahr unter Beachtung der Artenschonzeiten. In der Zeit vom 1. Februar bis zum 31. Mai (Schonzeit Hecht und Zander) darf nicht mit Raubfischködern geangelt werden. Bootsangeln, auch das Schleppen, ist erlaubt. Boote können am See gemietet werden. Angeln können Sie mit zwei Ruten. das Nachtangeln zwischen 0:00 Uhr und 5:00 Uhr im Sommer bzw. 6:00 Uhr ist untersagt.

Lage: Die Diemeltalsperre liegt am Rande des Hochsauerlandes oberhalb des Marsberger Stadtteils Helminghausen, direkt an der Grenze von NRW und Hessen. Die Landesgrenze verläuft durch den See.

Fischarten: Die häufigste Friedfischart ist das Rotauge. Hinzu kommen Brassen in Gewichten bis zu acht Pfund und vereinzelt Döbel, Aland und Schleie. Wer auf Raubfischfang geht, kann Hechte bis 130 cm, Zander bis 100 cm, Barsche bis 60 cm, Welse bis 200 cm und Aale bis 90 cm Länge fangen. Außerdem gibt es Seeforellen bis 80 cm und vereinzelt Bach- und Regenbogenforellen. Alle Forellenarten haben ein Mindestmaß von 50 cm.

Rotauge Barsch

Erlaubnisscheine: 3 Tage 10,-- €, Jahr 80,-- €, Jugendliche Jahr 50,-- €.

Ausgabestellen: Die Jahreskarten erhalten Sie im Forstamt Diemelstadt, Warburger Weg 28, 34474 Diemelstadt - Rhoden, Tel.: 05694 - 991630. 3 Tageskarten sind u.a. beim Bootsverleih Koch,  Am See 8, 34431 Marsberg - Helminghausen, Tel.: 02991 - 6441, E - Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, in der Tourist - Info, Haus des Gastes, Kirchstraße 6, 34519 Diemelsee - Heringhausen, Tel.: 05633 - 91133 oder im Raiffeisenmarkt Brilon, Alexanderstraße 1, 59929 Brilon, Tel.: 02961 - 8041 erhältlich.

 

Angeltipps Friedfisch
Gute Rotaugenfänge werden regelmäßig beim Feedern getätigt. Folgende Ausrüstung kann man für die Diemeltalsperre empfehlen:

Rute: Next Generation Medium Light Feeder 3,60 m oder FTM Light Feeder 3,30 m für das Angeln auf kürzere Distanzen.
Rolle: Concept D 3500 oder  Ryushi 3000
Schnur: Gorilla Feeder zwischen 0,18 und 0,22 mm
Haken: Tubertini Serie 2 in den Größen zwischen 14 und 18 oder FTM Feeder in  14 oder 16.
Futterkörbe: Futterkorb Edelstahl in Gewichten zwischen 10 und 40 Gramm
Köder: Maden, Pinkies, Caster oder Mais.
Futter: Amino Flash Next Generation Aktiv Mix oder bei sehr klarem Wasser Dark Mix.

Natürlich lassen sich auch die Brassen beim Feedern überlisten. Oft ist ein kleiner Rotwurm ein guter Köder für die richtig Großen.

 

Angeltipps Raubfisch

Wenn im Frühjahr nicht mit Kunstködern geangelt werden darf, lassen sich dicke Barsche und auch Seeforellen gut mit einem fetten Tauwurm überlisten. Beim Angeln mit Wobblern beißen die großen Stachelritter gut auf bauchige Modelle. Zu empfehlen sind der Seika Shallow 65 mm für das Angeln nahe der Oberfläche sowie der Crank 85 für Wassertiefen um die drei Meter. Der Crank 85 eignet sich auch gut zum Schleppen auf Großbarsch und Zander.

Zum Schleppen auf Seeforelle empfiehlt sich der Minnow WB 157 in 80 mm Länge. Hechte lassen sich mit dem Minnow WB 148A, dem Minnow 118 oder dem 130 mm langen dreiteiligen Schwimming Bait zum Biss reizen.

 

Crank 85 + Shallow Seika Wobbler Seika Wobbler Zander Hecht