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Bei Feeder-Club-Weltmeisterschaft in Bulgarien hat das deutsche Team von Fishing Tackle Max den 11. Platz erreicht. Teilnehmer und FTM-Teamangler Maik Eggert schildert seine Eindrücke von dem Event.

Zusammen mit meinen Teamkollegen Jens Marek, Frank Weise, Bernd Bormann und Norman Eickmeier nahm ich an der Feeder-Club-Weltmeisterschaft am Rowing Canal im bulgarischen Plovdiv teil. Für mich eine der besten Angelstrecken, die ich je gesehen habe. Wir starteten bei diesem Event als FTM-Team AV Nienburg. 

Am Mittwoch reiste ich nach Bulgarien, um mich am Donnerstag und Freitag noch mit dem Team auf die Competition vorzubereiten. Die anderen trainierten bereits seit Montag und hatten bereits ein gutes Grundgerüst unserer Taktik erarbeitet, welche Jens Marek täglich allen demonstrierte, denn er fing an jedem Trainingstag in den ersten 20 Minuten einen der seltenen und sehr begehrten Karpfen.

Natürlich hat jede Serie ein Ende und am Wochenende bekam er leider keinen Karpfen an den Haken. Wir verfeinerten unsere Taktik und hatten ein gutes Gefühl, dass diese am Wochenende auch auf geht. Die Kunst bestand darin, sich wenig Lauben anzulocken, um Ruhe auf dem Spot zu haben, da sich die reichlich vorkommenden Giebel sonst nicht lang genug auf dem Futterplatz aufhielten. Am Samstag kam dann mein Los was mich auf Platz A6 brachte, womit ich eigentlich zufrieden war.

Von da sollte es möglich sein, weniger als 6 Punkte für die Teamleistung zu holen. Gleich beim ersten Wurf flog meine Rute nach 3 Minuten über die Ablage und nach wenigen Sekunden war der erste Karpfen leider auch schon verloren. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, aber ich konnte in gutem Rhythmus Giebel fangen, zu denen sich noch ein kleiner Karpfen gesellte, den ich sicher landen konnte und ich sah, dass ich gegen die Endplätze gut mithalten konnte.

Am Ende reichten 5,750 kg Fisch für die 3 im Sektor, womit ich sehr zufrieden war. Mit der Mannschaft lagen wir nach Tag 1 auf dem 13.Platz und noch in Schlagdistanze auf die Top 10-Plätze.

Am Sonntag bekam ich das Los A32 im oberen Teilsektor. Auf dem Platz wurde am Vortag der Sektor gewonnen und so war der Druck doch recht groß. Die ersten 40 Minuten wurde in meinem Bereich allerdings fast nichts gefangen bis auf vereinzelte Lauben. Dann war meine Feederspitze endlich richtig krumm und ich konnte einen Döbel von 300 g einnetzen. Plötzlich waren die Fische da und ich bekam wieder einen guten Rhythmus und bei fast jedem Wurf einen Giebel.

Wir wechselten zwischen 2 Futterbahnen, die kurze auf 36 bis 40 m und eine weitere auf 60 m Distanz. Am Ende hatte ich 3,920 kg Fisch im Netz, was für Rang 2 im Sektor reichte. 20 g Vorsprung zum 3. und 200 g fehlten zum Sektorsieg, was ein bisschen ärgerlich, da ich 4 Giebel im Drill verloren hatte.

In Endergebnis belegen wir mit der Mannschaft denn 11.Platz von 34 Teams. Leider fehlen uns 1,5 Punkte in die Top 10, aber insgesamt war das eine gute Mannschaftsleistung, auf die wir sehr stolz sein können.

 

Maik Eggert